Foillan wurde geboren am 24. Oktober um 600 - 31. Oktober 655 /656 im Wald von Soigne in Belgien) als Bruder von Ultanus und
Fursa, Sohn des Königs Fyltan von Munster.
Vermutlich wurde er auch durch seine Brüder beeinflusst Mönch und später in das vom Bruder zwischen 634 - 650 gegründete engl. Kloster Cnobheresburg Abt, im
Herrschaftsgebiet der Ostangeln.
Bei einer Klosterplünderung gelang es ihm gerade noch, die Reliquien des Klosters und Kirchenbücher zu retten, Er floh mit seinen Gefährten nach Péronne in
Nordfrankreich und wurde vom neustrischen Hausmeier Erchinoald aufgenommen.
Einige Quellen zufolge soll er von Papst Martin I. bei einem Romaufenthalt zum Missionsbischof geweiht worden sein.
Später kam er nach Nivelles, wo Itta, die Frau von Pippin dem Älteren, ein Kloster errichtet hatte und als Nonne lebte.
Er war dort als Lehrer tätig und wohnte im benachbarten Männerkloster. Ittas Tochter Gertrud von Nivelles gründete Kloster Fosses bei Namur und
erteilte Foillan 652 die Aufgabe zum Aufbau eines Kloster- und Krankenhauses. Sie setzte ihn als Abt ein. Den Kontakt zum Kloster Nivelles hielt Foillan stets aufrecht. Bei einer Rückreise aus
Nivelles, wo er am Vorabend die Messe gesungen hatte, wurde er am 31. Oktober im Wald von Soigne an einem Ort, wo sich nun die Stadt Roeulx befindet, von Räubern überfallen und umgebracht. Seine
Leiche fand man im Graben eines Schweinestalls. Er wurde im Kloster Fosses beigesetzt. Er wurde bekannt in der Wallonie und im Rheinland. Reliquien befinden sich in der Aachener Kirche St.
Foillan, der einzigen Kirche in Deutschland mit seinem Namen. Er gilt als Heiliger der Brückenbauer, Zahnärzte, Chirurgen und Kinderschwestern.